Die 3.Spalte - Termine
Stand: 2023-11-14
Unsere Termine im zweiten Halbjahr 2024
Monat Oktober 2024
Samstag, 19. Oktober 2024, 14.00 bis 16.00 Festsaal der Erfurter Rathauses - festliche Veranstaltung
„Der Juri-Gagarin Ring wird 60 Jahre alt!" - aus Anlass der Namensverleihung im Jahre 1964
Monat November 2024
Mittwoch. 13.11. 2024, 16.00 Uhr, - Stammtisch zum Thema: " Wohin entwickelt sich die Kaukasusrepublik Georgien nach den Parlamentswahlen?" Achtung ! Wegen des großen Interessses findet der Stammtisch diesmal im Zentrum für Intergration und Migration (ZIM) in der Rosa-Luxemburg-Strasse 50 (rotes Gebäude,2. Etage) statt. Gäste sind willkommen, Eintritt frei.
Aktuelle Links:
- Stiftung West-Östliche Begegnungen >>>
- Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. (BDWO) >>>
- Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. >>>
- Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft e.V. >>>
- Deutsch-Russländische Gesellschaft Wittenberg e.V. >>>
Wichtige Information!
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Art.5,1)
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
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Gedanken eines Ilmenauers zum 8. Mai
Ich bin einfach traurig, um den Tag, diesen achten Mai. Schon zu Beginn gebrochen in den Köpfen und Herzen der Menschen. Die einen froh und erleichtert, die anderen voller Hilflosigkeit und Angst. So gezeichnet sollte man glauben, wird sich seiner ewig erinnert. Aber was ist schon eine Ewigkeit in einer dahin hastenden Welt?
Fassungsloss sehe ich ihn im Meer der Zeit versinken und mehr und mehr verschwimmt seine Kontur. Nur wenige Hände rühren sich, ihn zu bewahren. Ist es die Schwere der Last, an der er trägt, die der unzähligen Opfer, erschossen, in den Gaskammern vergiftet, die der zerstörten Leben, die des Leides und der Flüche, ausgestoßen in Höchster Not?
Mögen wir ihn deshalb nicht mehr, weil wir uns selbst nicht mögen können, wird diese todschwarze Seite in der Geschichte des deutschen Volkes in unser Gedächtnis gerufen? Aber es war doch auch eine Hoffnung in ihm, ein zartes Pflänzchen, der Hilfe bedürftig, das es zu hegen galt. Einer, der dies mit einer Rede versuchte, war der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizenäcker. Andere taten ein Übriges. Jedoch nun versagen sich viele.
Engagierte Ilmenauer haben in eine Stele die Worte brennen lassen: „Wer sich seiner Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ Sollte dies nicht auch uns in der Seele brennen, wenn Gleichgültigkeit einzieht? Hat es in dunklen Zeiten den achten Mai nicht erst nötig gemacht? Ich versuche zu verstehen, dass Ilmenauer glauben, dort vor den begrabenen Zwangsarbeitern, versammeln sich die dem Gestrigen, Alten verhafteten.
Doch die Gewalt gegen Menschen ist ewig jung! Niemand darf anderen vorschreiben, was sie ehren sollten und was hassen. Da ist nur ihr eigenes Gewissen der Richter.
Jedoch bitten kann ich: Wenn ihr die, die dort gedenkend stehen, nicht akzeptieren könnt, dann stellt euch abseits, aber stellt euch!
Karl-Heinz Mitzschke
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