Die 3.Spalte - Termine
Stand: 2023-11-14
Unsere Termine 2025
Monat März 2025
Gera - Friedensbündnis e.V. lädt ein: 02.03.2025 ins Kino „Metropol" Gera zum Film „Nicht ganz koscher" (Einführung + Film + kurze Gesprächsrunde).
Der Eintritt ist kostenlos. Platzreservierung empfohlen.
https://www.metropolkino-gera.de/de/events-im-metropol/filmgespraeche
Jahresversammlung der Regionalgruppe der DRFG Erfurt am Samstag, den 22. März, 10:00 Uhr im Jugendhaus Wiesenhügel
Am Montag, 31.März 2025 um 10:00 Uhr lädt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Thüringen ein, zu einem Gedenken an die Opfer des Krieges in Erfurt.
Monat April 2025
Am Mittwoch, 7. April 2025 um 16.00 Uhrfindet der ein Stammtisch zum Thema"Aktuelle Tendenzen in der Raumfahrt"
Musik statt Krieg! eine Veranstaltung mit Tino Eisbrenner am Mittwoch, dem 16. April 2025 Erfurt um 18.30 Uhr im Gartenlokal Dahlie in der Roßlauer Straße 1
Vorschau Monat Mai 2025
Gedenkveranstaltungen zu 80. Jahrestag der Befreiung
08.05.2025; 10 Uhr - Erfurt - Hauptfriedhof
08.05.2025; 17 Uhr Ostfriedhof Gera / am gleichen Tag auch in Altenburg. Einladungen und Informationen ergehen rechtzeitig!
Aktuelle Links:
- Stiftung West-Östliche Begegnungen >>>
- Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. (BDWO) >>>
- Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. >>>
- Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft e.V. >>>
- Deutsch-Russländische Gesellschaft Wittenberg e.V. >>>
Wichtige Information!
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Art.5,1)
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
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LITERARISCHER NACHMITTAG AM SAMOWAR
„Was auch immer mit meinem Lande geschehen mag, in den Tagen des Zweifels, in Tagen bedrückenden Grübelns über das Schicksal meiner HEIMAT bist du allein mir Hilfe und Stütze, oh herrliche, mächtige, wahrhaftige und freie russische Sprache! Gäbe es dich nicht, wie sollte ich da wohl keine Verzweiflung empfinden angesichts dessen, was zu Hause geschieht? Doch man muss dem Gedanken wehren, eine solche Sprache könne nicht einem großen Volke gegeben sein!"
Iwan Sergejewitsch Turgenjew
(1818 - 1883)
Turgenjews Geburtstag jährt sich zum 200. Male – ein angemessener Anlass, diesem russischen Europäer die Ehre zu erweisen, der nicht nur in der literarischen Szene seiner Zeit, sondern auch in Politik und Philosophie zu Hause war. Zu seinem Bekannten- und Freundeskreis zählten Berühmtheiten wie Gustav Flaubert, Theodor Storm oder Gustav Freytag.
Literaturfreunden ist der Name Turgenjew durchaus bekannt, fragt man jedoch nach seinen Werken, fallen die Antworten leider dürftiger aus.
Dabei hinterließ der Schriftsteller etliche Romane, Theaterstücke und Gedichte sowie eine Vielzahl an Erzählungen und Novellen.
Reges Interesse beim Samowargespräch
Turgenjews erste Buchpublikation war der Erzählband "Zapiski ohotnika" (1852, Aufzeichnungen eines Jägers), eine ebenso engagierte wie eindringliche Darstellung des russischen Bauernlebens in der alten Welt. Aufzeichnungen eines Jägers machten ihn auf einen Schlag für eine breitere Leserschaft bekannt.
Zuvor waren Gedichte und Geschichten veröffentlicht worden, die noch immer stark an einer romantischen Tradition festhalten.
Zu den dramatischen frühen Werken von Turgenjew gehört "Mesiac v derevne" (1855, ein Monat auf dem Lande), eine Komödie nach Honoré de Balzac und mit den Figuren des Überflüssigen (lischnij tchelovek) und des nicht-edlen Intellektuellen (raznochincy) ) die sich auf aktuelle Probleme der russischen Gesellschaft bezieht.
Im Gegensatz zu den sozialkritischen Dramen und Romanen sind Turgenjews lyrische Romane an ein allgemeineres Thema gebunden: zum Beispiel "Pervaja ljubov" (1860, Erste Liebe) und "Veschinie vody" (1872, Frühlingswellen), die zum Teil autobiographisch sind. Sie beschreiben die Verwirrungen und Demütigungen zweier Liebschaften.
Einer von Turgenjews wichtigsten Romanen ist "Nakanune" (1860 Der Vorabend), der von einer tragischen Liebesgeschichte des befreundeten Nachbars Karataev inspiriert wurde und mit der Figur des nicht-edlen Intellektuellen eine neue Figur in die russische Literatur einführt sowie "Dym". (1867, Dunst), die die fruchtlose Diskussion zwischen Westlern und Slawophilen im Exil in Baden-Baden beschreibt.
In seinem wichtigsten Roman "Otcy i deti" (Väter und Söhne, 1862) konfrontiert Turgenjew den Idealismus einer Generation von Vätern mit dem revolutionären Nihilismus des Helden Basarow, dessen Wunsch nach Freiheit in völliger Einsamkeit endet. Väter und Söhne lösten nach seinem Auftritt in Russland heftige Diskussionen aus.
Die Stadt- und Regionalbibliothek und die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft laden herzlich ein zu einem Streifzug durch das Werk Turgenjews.
Mittwoch, 24. Oktober, ab 16 Uhr,
Bibliothek Domplatz, 2. OG
Der Eintritt ist frei.
Günter R.Guttsche unter Verwendung Textquelle Lib.Ru/Классик
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