Die 3.Spalte - Termine
Stand: 2023-11-14
Unsere Termine im zweiten Halbjahr 2024
Monat Oktober 2024
Samstag, 19. Oktober 2024, 14.00 bis 16.00 Festsaal der Erfurter Rathauses - festliche Veranstaltung
„Der Juri-Gagarin Ring wird 60 Jahre alt!" - aus Anlass der Namensverleihung im Jahre 1964
Monat November 2024
Mittwoch. 13.11. 2024, 16.00 Uhr, - Stammtisch zum Thema: " Wohin entwickelt sich die Kaukasusrepublik Georgien nach den Parlamentswahlen?" Achtung ! Wegen des großen Interessses findet der Stammtisch diesmal im Zentrum für Intergration und Migration (ZIM) in der Rosa-Luxemburg-Strasse 50 (rotes Gebäude,2. Etage) statt. Gäste sind willkommen, Eintritt frei.
Aktuelle Links:
- Stiftung West-Östliche Begegnungen >>>
- Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. (BDWO) >>>
- Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. >>>
- Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft e.V. >>>
- Deutsch-Russländische Gesellschaft Wittenberg e.V. >>>
Wichtige Information!
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Art.5,1)
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
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Gelungener literarischer Abend am Samowar
am 19. November 2015 gestaltete Frau Christiane Klauke von der Stadt -und Regionalbibliothek Erfurt eine literarische Veranstaltung zum Leben und Werk des russischen Lyrikers Jessenin - "Sergej Jessenin- ein kurzes heftiges Leben". Frau Klauke hat mit viel Sachkenntnis und umfangreichem Hintergrundwissen diese Lesung vorbereitet und durchgeführt.
Wir möchten uns noch einmal herzlich bei Frau Klauke dafür bedanken, dass sie einen solch kostbaren Schatz der russischen Lyrik gehoben hat. Im Dezember 2015 jährt sich der tragische Tod des russischen Lyrikers und Poeten Sergei Jessenin zum 90. Male. Sergei Jessenin wurde 1895 in eine Landarbeiterfamilie geboren. Wegen seiner bäuerlichen Herkunft sah sich Jessenin als „Dorfpoet“ und beschäftigte sich in vielen seiner Werke mit diesem Lebensumfeld. Nach der abgebrochenen Ausbildung im Internat einer kirchlichen Schule ging er 1912 nach Moskau, wo er zunächst in einer Buchhandlung arbeitete und 1913 ein geisteswissen-schaftliches Studium aufnahm. 1916 veröffentlichte Jessenin seinen ersten Gedichtband. Er unterstützte zunächst die Oktoberrevolution, wandte sich später jedoch enttäuscht wieder von ihr ab. Große Teile seines Werkes wurden in der Sowjetunion, insbesondere zur Zeit Stalins, verboten. Über dem Leben und dem literarischen Schaffen des Dichters lag und liegt der Hauch des Bizarren. Er bleibt ein Künstler, der uns zutiefst anrührt und zum Nachdenken anregt.
Die Einzigartigkeit der Gabe Jessenins liegt in seiner grenzenlosen Liebe für alle Lebewesen, voller Zärtlichkeit und Barmherzigkeit. Im Hinblick auf das Leben als unbezahlbares Geschenk und einen Teil der Werdens, Wachsens und Vergehens, im Anfang und im Ende. Im Sinne des ewigen Kreislauf des Lebens, in dem nichts unbemerkt bleibt und alles Lebende nur in andere Formen übergeht . Er erfühlt förmlich die ständige Konfrontation und die komplexen Veränderungen, die in der Natur vorkommen.
Im Gegensatz zu seinem talentierten Zeitgenossen (insbesondere Majakowski), ist er ein aktiver Reformer der Kunst. Angesprochen auf die Ursprünge der russischen Mythologie folgt Jessenin den Traditionen der klassischen russischen und der Weltliteratur. Bemerkenswert seine Nähe zu den Symbolisten und Romantikern. Er gehört zu den proletarischen Dichtern und zu deren Avantgarde. In einer Zeit der universellen Individualisierung appellierte er an jeden Menschen, sprach sich gegen Enge und Einseitigkeit aus und sprach in seinen Gedichten die Zärtlichkeit und das Mitgefühl, die Schönheit und die Trauer als das Prägende der Menschheit an. Aus seinen Werken entspringt viele Wärme aber auch Verdruss.
Jessenin kannte hervorragend die Sprache seines Rjasaner Gebietes und bereicherte sie durch seine lyrischen Texte. So schrieb er einmal, dass er sich als "Kind der russischen Poesie" verstehe.
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