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Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

Die UN-Behindertenrechtskonvention hat „Inklusion“ als Menschenrecht für Menschen mit Behinderungen erklärt. Inklusion (lateinisch „Enthaltensein“) bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das heißt: Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen, sondern diese ist von vornherein so ausgestattet, dass alle Menschen gleichberechtigt leben können – egal wie unterschiedlich sie sind. Das Ideal der Inklusion ist, dass die Unterscheidung „behindert/nichtbehindert“ keine Relevanz mehr hat.

Um die sozialen und bildungspolitischen Aspekte der Inklusion von Menschen mit Behinderung in Russland und Deutschland weiter zu fördern, fand am 29.11.16 in der Kalugaer Filiale der Akademie für Volkswirtschaft und den Staatlichen Dienst (РАНХиГС), die Startkonferenz zum Projekt 2016/2017 „Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ statt, Die Veranstaltung ist Teil des vom Auswärtigen Amt geförderten Projektes „Gemeinsam verstehen – Inklusion – Demokratie und Vielfalt entwickeln“.

Unser Mitglied Lars Jähne war der Leiter der deutschen Delegation.

Dazu waren mit Vorträgen dabei:

Marcus Kalkhage Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses Suhl,

Hans Schimoneck , langjähriger Vorsitzender Selbsthilfebeirat Suhl,

Thomas Loos , Geschäftsführer Suhler Werkstätten gGmbH.

Presseecho Kaluga Lupe

Das Projekt fand ein breites Echo in der regionalen Presse.

Weitere Beiträge auf http://handicapro.blogspot.de/2016/12/blog-post.html >>>

Übersetzung:

 

In Kaluga fand ein internationales Seminar zu Problemen der Integration von Menschen mit Behinderungen statt.

Am 29.November 2016 fand in der Kalugaer Filiale der Akademie für Volkswirtschaft und den Staatlichen Dienst ein internationales Seminar zur Integration von Menschen mit Behinderungen und ihre Bedeutung statt.

Dieses gleichlautende Projekt wird realisiert im Rahmen der von der UNO-Vollversammlung am 13. Dezember 2006 verabschiedeten Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

Seminar

Die Teilnehmer des Seminars, unter ihnen Vertreter aus der Stadt Suhl (Deutschland), erörterten Fragen der Einbeziehung von Menschen mit eingeschränkten Möglichkeiten in die Gesellschaft und ihrer soziale Eingliederung.

Organisatoren dieser Massnahme sind die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft in Thüringen, die Kalugaer Filiale der Akademie für Volkswirtschaft und den Staatlichen Dienst der Russischen Föderation sowie des Kalugaer Rehabilitations- und Bildungskomplexes. Die finanzielle Unterstützung erfolgte über das Auswärtige Amt Berlin im Rahmen der „Östlichen Partnerschaft und Russland“.

Die Organisatoren riefen alle an diesem Projekt interessierten Persönlichkeiten dazu auf, in diesem Prozess mitzuhelfen und nicht zu vergessen, dass die Sorge um die Schwächsten der Gesellschaft auch viel über den Zustand der Gesellschaft aussagt.

Sergej Grischunow

 

Zitiert:

„Schon seit einigen Jahren beschäftigen wir uns gemeinsam mit den russischen Kollegen an der Umsetzung der Prinzipien der UNO Konvention zu Rechten von Menschen mit Behinderungen. Eine Gesellschaft, die den Menschen mit Behinderungen keine Möglichkeit zu ihrer Entwicklung bietet, verarmt selbst. Wir streben deshalb eine Harmonisierung in diesem Sinne an und dieses Seminar ist der Beweis dafür.“

 

Seminar 2

Lars Jähne

stellv. Vorsitzender

des Sozialausschusses Suhl und

Koordinator des Projektes

der DRFG in Thüringen

 

„Wir arbeiten mit der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft bereits seit zwanzig Jahren zusammen, faktisch seit der Gründung unserer Akademie. Als bei unseren deutschen Freunden die Idee reifte, die UN-Konvention zu den Rechten der Menschen mit Behinderungen, die Russland im Jahre 2012 ratifizierte, mit Leben zu erfüllen, trat der Vorsitzende der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft in Thüringen, unser Freund Martin Kummer, an uns heran mit dem Vorschlag an der Realisierung teilzuhaben. Unsere Hochschule bildet zwar nicht unbedingt Spezialisten auf diesem Gebiet im engeren Sinne des Wortes aus, jedoch die Teilhabe der Studenten an diesen Projekten trägt zu einhundert Prozent zu ihrem humanitären Verständnis  für die Belange von Menschen mit Behinderungen bei".

 

Seminar 3

Olga Chomutova

Stellvertretende Direktorin für Aus-und Weiterbildung

an Kalugaer

Filiale der Akademie für

Volkswirtschaft und den Staatlichen Dienst

der Russischen Föderation

 

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