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Lebenstraum Transsibirische Eisenbahn


Von Erfurt nach Peking entlang der Transsib

 

G.Guttsche/Eig.Ber.

Die Durchquerung Sibiriens war und ist immer noch ein Erlebnis der besonderen Art. Zwischen 1891 und 1916 wurde die Transsibirische Eisenbahn geplant und verwirklicht.

Schon lange hatten wir uns vorgenommen, einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn zu fahren. Jetzt endlich haben wir es geschafft. Es sind mit der Bahn etwa 10.000 km von Erfurt nach Peking. Die Reise führte uns Ende Juli 2014 von Erfurt über Frankfurt am Main - Moskau, Moskau - Irkutsk(Baikalsee)- Irkutsk - Ulan Bator - Ulan Bator - Peking - Rückflug mit dem Superjet A380 nach Frankfurt/M.

Allmählich gewöhnen wir uns an den Rhythmus der Transsibirischen Eisenbahn:

Essen und Schlafen im ratternden Zug, Spaziergänge bei den gelegentlichen Stopps an den Bahnhöfen, bei denen wir den Zug für wenige Minuten verlassen dürfen, immer von den gestrengen Blicken der Schaffnerin verfolgt (denn wir fahren mit dem Linienzug der keine Besichtigungszeiten im Fahrplan vorsieht). Ohne Lautsprecherankündigung geht es wieder weiter...

Jaroslawskij Voksal Handel und Wandel Bahnhof Omsk Jennisejbrücke hinter Krasnojarsk Am Bahnhof in Irkutsk Der Baikalsee Bahnhof von Ulaan BaatarIn der Mongolei Dschingis Khan-Denkmal In unserer Jurte In der Wüste Gobi Peking-Eingang zu Verbotenen Stadt Die Grosse Mauer zum Vergrössern auf das Bild klicken!

Fotos: der Autor

Bei den Zwischenstopps herrscht auf den Bahnsteigen reger Betrieb: Fahrgäste steigen ein oder aus, es wird Obst, Räucherfisch, Pfannkuchen, gefüllte Teigtaschen, Gurken, Wurst, Käse, Brot, Mineralwasser, Bier, Plüschtiere, warme Mützen, Handschuhe, Häkeltücher und Wodka zum Kauf angeboten.

Die Transsib wird zwar auch noch von der russischen Bevölkerung genutzt um von A nach B zu fahren, aber es sind überwiegend Leute aus verschiedenen Ländern im Zug. Neben unserer deutsch/österreichischen Gruppe waren das Holländer, Belgier, Amerikaner, Kanadier und Franzosen.Diese verwirklichen Ihren langgehegten Traum mit der Transsib zu fahren, einfach nur weil es die Transsib ist.

Das Zeitgefühl während der Reise im Eisenbahnwaggon passt sich den monotonen Fahrgeräuschen der Transsib an „RAPAM, RAPAM, RAPAM“. Unterbrochen wird dieser Trott nur durch Gespräche mit Mitreisenden und dem Blick mit der Kamera aus dem Fenster. Während der beiden ersten Tage unserer Bahnfahrt sehen wir neben den verschiedenen Stationen Birken und Birken und Birken, oh jetzt kommt ein Haus und ein Fluss.

Dann überqueren wir die Grenze zwischen Europa und Asien bei Perm am Ural. Hier verändert sich das Bild allmählich. Wir fahren an Sümpfen und Tannenwäldern vorbei. Die Permafrostzone beginnt und damit auch die unendliche Taiga. Wir sind beeindruckt von der Weite der Wälder und Berge des Ural. Weiter geht die Reise über die Mongolei nach China.... Lassen Sie sich überraschen!

 

Günter Guttsche vermittelt mit einem Multimediavortrag genau jene beschriebenen Erlebnisse auf der längsten Eisenbahnlinie der Welt.

 

Ort: Zentrum für Integration und Migration Erfurt

Rosa-Luxemburg-Strasse 50

Zeitpunkt: Montag, 20. Oktober 2014, um 18.00 Uhr

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