Die 3.Spalte - Termine
Stand: 2023-11-14
Unsere Termine im zweiten Halbjahr 2024
Monat Oktober 2024
Samstag, 19. Oktober 2024, 14.00 bis 16.00 Festsaal der Erfurter Rathauses - festliche Veranstaltung
„Der Juri-Gagarin Ring wird 60 Jahre alt!" - aus Anlass der Namensverleihung im Jahre 1964
Monat November 2024
Mittwoch. 13.11. 2024, 16.00 Uhr, - Stammtisch zum Thema: " Wohin entwickelt sich die Kaukasusrepublik Georgien nach den Parlamentswahlen?" Achtung ! Wegen des großen Interessses findet der Stammtisch diesmal im Zentrum für Intergration und Migration (ZIM) in der Rosa-Luxemburg-Strasse 50 (rotes Gebäude,2. Etage) statt. Gäste sind willkommen, Eintritt frei.
Aktuelle Links:
- Stiftung West-Östliche Begegnungen >>>
- Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. (BDWO) >>>
- Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. >>>
- Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft e.V. >>>
- Deutsch-Russländische Gesellschaft Wittenberg e.V. >>>
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Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Art.5,1)
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
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Die Rolle der orthodoxen Kirche in Russland
Heidrun Sedlacik, Weimar
75 Prozent der Einwohner Russlands bekennen sich zum russisch-orthodoxen Glauben. Religion ist in Russland eine nationale Tradition - ohne wirklich gelebte Alltags-Religiosität. Welche Religionsgruppen gibt es überhaupt in Russland? Das sind der Islam, das Judentum, der Buddhismus und der Katholizismus. Und wie stehen sie im Verhältnis zum Staat?
Dazu hat die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft in Thüringen zu einer Veranstaltung im Augustinerkloster Erfurt eingeladen. Propst Siegfried T. Kasparick aus Wittenberg hat als Kenner dieser Materie einen interessanten Vortrag gehalten und gemeinsam mit Dr. Martin Kummer dem interessierten Publikum dessen Fragen beantwortet.
Propst Kasparik begann mit dem Zitat von Humboldt:
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben".
Auf den Abend bezogen bedeutete das, besser hinhören und besser hinschauen, auf die Differenziertheit der russischen Kirche und den russischen Staat, aber das allein reicht wohl nicht aus.
Russland ist aus historischen Gründen nicht aus Europa wegzudenken, sagte Kasparick. Deshalb wurden auch die Fragen des Petersburger Dialogs diskutiert und die Position der Kirchen dazu.
Der Petersburger Dialog ist ein Forum für den Dialog der Zivilgesellschaften in Deutschland und Rußland. Er wurde 2001 ins Leben gerufen und fördert die Verständigung, sowie einen offenen Dialog zwischen allen Bereichen der Zivilgesellschaften beider Länder. Es steht unter der Schirmherrschaft des jeweils amtierenden deutschen Bundeskanzlers und des jeweils amtierenden russischen Präsidenten und findet in der Regel einmal jährlich abwechselnd in Deutschland und in Russland statt.
Auf die Frage, wie viel Macht Putin wirklich hat, sagte Propst Kasparick, der Westen gibt ihm die Macht! Angesichts der NATO-Osterweiterung, welche in Russland und in allen politischen Lagern als Vertragsbruch des Westens wahrgenommen wird, rückt man in Russland um Putin wieder mehr zusammen. Als Russlands Probleme benennt Propst Kasparick die Islamisierung, den enormen Zulauf Chinesischer Wirtschafts-flüchtlinge, dem allgemeinen Terror und die Demographie.
Es ist zu begrüßen, dass vom 29.-30. Juni 2016 in St. Petersburg wieder in Russland der Dialog fortgesetzt werden soll.
Es ist auch die Aufgabe der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft auf die Gefahr des III. Weltkrieges hinzuweisen und dazu weitere Veranstaltungen durchzuführen.
Die Weimarer Ortsgruppe wird nach dem diesjährigen Petersburger Dialog einen Teilnehmer einladen ( Andre Brie angefragt) und mit ihm über die Ergebnisse weiter diskutieren.
Bereits am 19. Mai 2016 werden wir mit 3 Jugendlichen aus Russland ins Gespräch kommen. Sie sind Gäste in Thüringen und wollen ihre politischen Erfahrungen über die Demokratie in Deutschland sammeln.
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