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Mit den Landtagsfraktionen im Gespräch

Im Sitzungsaal der CDU Fraktion des Landtages begrüsste der Parlamentarische Geschäftsführer Volker Emde im Beisein weiterer Abgeordneter der Fraktion am 25. Oktober 2016 den Landesvorsitzenden der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft e.V., Dr. Martin Kummer und Mitglieder des Vorstandes der Gesellschaft zu einem informellen Gespräch.

CDU - DRFG

 

Teilnehmer am Gespräch :

CDU

Volker Emde, Parlametarischer Geschäftsführer

Mitglieder des Landtages Elke Holzapfel, Christina Liebetrau, Christina Tasch, Marion Walsmann, Maik Kowallek, Marcus Malsch, Egon Primas(nicht auf dem Foto), Raimond Walk, Gerald Wucherpfennig,

DRFG in Thüringen

Dr. Martin Kummer Landesvorsitzender

Doris Kasten, Waltraut Teichmann, Dr. Reinhard Duddek, Günter Guttsche

Die Teilnehmer an der Diskussionsrunde, die mittlerweile zu einer guten Tradition geworden ist, waren sich einig, dass der zivilgesellschaftliche Begegnungsprozess zwischen den Menschen in Thüringen und der Russischen Föderation weiter fortgeführt und trotz verschiedener tiefgreifender politischer Differenzen weiter entwicklelt werden muss. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die erreichten Ergebnisse der Freundeskreise Kaliningrad, Mordowiens sowie der Beginn von sich anbahnenden Städteverbindungen, die langfristig aufgebaut werden sollen. Breiten Raum nahm in der Diskussion auch der Schüleraustausch im Rahmen der Austauschjahre 2016/2017 zwischen Deutschland und Russland ein, gefördert durch die Aussenminister beider Staaten, Steinmeier und Lawrow. So sind Beziehungen zwischen einer Schule in Lengenfeld unterm Stein und Kaliningrad geplant, aber auch Bemühungen in Saalfeld ähnliche Verbindungen aufzubauen.

Kulturelle Aktivitäten, so waren sich die Gesprächspartner einig, sollten in jedem Falle weitergeführt werden. Die ehrenamtliche Tätigkeit der Freundschaftsgesellschaft wurde gewürdigt, vor allem die in verschiedenen Orten Thüringen stattgefundenen Auftritte von russischen Chören und Ensembles, Buchlesungen und literarischen Nachmittage am Samowar.

Auch im nächsten Jahr 2017 werden wieder russische Jugendliche zu einem Hospitationsaufenthalt bei den Fraktionen des thüringer Landtages eingeladen.

Kritisch wurde seitens der Freundschaftgesellschaft der Umstand betrachtet, dass Thüringen als einzigstes Land im Ensemble der deutschen Bundesländer noch über keine Partnerschaft mit einer Region in der Russischen Föderation verfügt. Gewürdigt wurden zwar die Bemühungen vorangegangener Landesregierungen um diese Beziehungen mit Leben zu erfüllen. Diese liefen aber bisher jedesmal ins Leere. Die Anregung solche Beziehungen auf langfristiger Basis aufzubauen fand Zustimmung.

Das Gespräch verlief in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre.

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