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79. Gedenken an den faschistischen Überfall auf die Sowjetunion

22.06.2020

 

Gegen Beliebigkeit in der Geschichtsbetrachtung!

 

Mitteilung für die Medien

Die Corona-Pandemie führt uns vor Augen wie zerbrechlich unsere Welt ist. Um so wichtiger ist es alles zu tun, um uns im Großen wie im Kleinen, auch vor von Menschen verursachter Zerstörung zu schützen. Das gilt in der heutigen Zeit umsomehr, da ein gutes Verhältnis zwischen Deutschland und Russland ein wichtiger Faktor in der Weltpolitik darstellt, dem wir mit Respekt und Vertrauen begegnen müssen. Die Ortsgruppe Erfurt der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft führt am Montag, 22. Juni 2020 an der Friedensstele am Gothaer Platz ein Gedenken an den Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion vor nunmehr 79 Jahren durch. Damit soll an die Opfer dieses nationalsozialistischen Vernichtungskrieges erinnert werden. Die Veranstaltung findet entsprechend den amtlichen Vorgaben am Montag, 22.Juni 2020 um 17.00 Uhr an der Friedensstele am Gothaer Platz, statt. Darüberhinaus finden in anderen Orten Thüringens ebenfalls Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an diese historische Datum , so in Suhl, unter Teilnahme des Konsuls im Generalkonsulat Leipzig der Russischen Föderation, Ilja V. Matweev, Christian Hirte MdB und OB André Knapp statt. Mit dem heimtückischen faschistischen deutschen Überfall am 22. Juni 1941 begann ein Krieg, in dem es um die Bewahrung der Existenz des Landes und um die Verteidigung der Heimat von Millionen sowjetischer Menschen ging. Es soll auch daran erinnert werden, dass der Krieg gegen die Sowjetunion ein Drittel ihrer materiellen Werte vernichtete und rund 27 Millionen Menschen, darunter 8.668.400 Militärangehörige ihr Leben verloren. Die UdSSR verlor jeden siebten Bürger, Großbritannien jeden 127. und die USA jeden 320.

Die Zahl der Soldatentage, die Deutschland an der sowjetischen Kriegsfront verbracht hat, übersteigt die Zahl der Soldatentage an allen anderen alliierten Fronten um mindestens das Zehnfache. Die sowjetische Front vernichtete auch vier Fünftel der deutschen Panzer und etwa zwei Drittel der deutschen Flugzeuge." Insgesamt entfielen auf die UdSSR rund 75 Prozent aller militärischen Bemühungen der Anti-Hitler-Koalition. Zur Kriegszeit hatte die Rote Armee 626 Divisionen der Achsenmächte ‚aufgerieben', davon waren 508 deutsche.

Der Krieg hinterließ 2,6 Millionen Invaliden, Millionen Witwen und Waisen. Vielerorts und für lange Zeit waren die Wunden dieses Vernichtungskrieges nicht verheilt. „Anliegen des Vereins, der in den 1990 er Jahren gegründet wurde, ist die Förderung der Völkerverständigung und des Friedens durch Vertiefung und Ausweitung von gutnachbarlichen Beziehungen und Kontakten zwischen den Menschen in Deutschland und in der Russischen Föderation. Das sind wir den Opfern der faschistischen Barbarei, der jetzigen und zukünftigen Generation schuldig", so Günter Guttsche, Vorsitzender der Ortsgruppe.

Eine informelle Berichterstattung in der Thüringer Allgemeinen erachteten wir als sehr wichtig. Leider gab es seitens der Redaktion keine Reaktion auf diese Mitteilung.

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