Die 3.Spalte - Termine
Stand: 2023-11-14
Unsere Termine 2025
Monat April 2025
Sonntag, 6. April 2025 - 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald / Dora -
Mittelbau- Kundgebung um 15.00 Uhr
Am Mittwoch, 9. April 2025 um 16.00 Uhrfindet der ein Stammtisch zum Thema"Aktuelle Tendenzen in der Raumfahrt". Zuvor findet um 15.00 Uhr ein Gedenken am Juri-Gagarin-Denkmal am gleichnamigen Ring statt,
Musik statt Krieg! eine Veranstaltung mit Tino Eisbrenner am Mittwoch, dem 16. April 2025 Erfurt um 18.30 Uhr im Gartenlokal Dahlie in der Roßlauer Straße 1
Monat Mai 2025
Kundgebung - KULTUR UND POLITIK - Nähe Brandenburger Tor / Sowjetisches Ehrenmal Straße des 17. Juni,
Berlin am 03. Mai 2025 von 14:00 bis 16:30 Uhr
Gedenkveranstaltungen zu 80. Jahrestag der Befreiung
08.05.2025; 10 Uhr - Erfurt - Hauptfriedhof
08.Mai 2025 16 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal in Suhl
08.05.2025; 17 Uhr Ostfriedhof Gera / am gleichen Tag auch in Altenburg. Einladungen und Informationen ergehen rechtzeitig!
Aktuelle Links:
- Stiftung West-Östliche Begegnungen >>>
- Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. (BDWO) >>>
- Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. >>>
- Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft e.V. >>>
- Deutsch-Russländische Gesellschaft Wittenberg e.V. >>>
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Gedenken zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald
Am 6. April 2025 wurde der 280.000 gefangenen und 56.000 ermordeten Menschen dort gedacht.
Naftali Fürst: Stab der Erinnerung an die Jungen weiterreichen.
Am 11. April 1945 erreichten US-Truppen das Konzentrationslager Buchenwald. Kurz zuvor hatte das Internationale Lagerkomitee , dem Antifaschisten aus verschiedenen Ländern angehörten, schon die Kontrolle übernommen.
»Kameraden, wir sind frei! Die SS ist geflohen. Haltet Ruhe im Lager, wir geben euch weitere Informationen.« So klang es am 11. April 1945 aus den Lautsprechern des Lagers.
80 Jahre nach der Befreiung von Buchenwald zeigte sich an diesem Sonntag vor allem, dass das Gedenken schwerer denn je ist, obwohl es nie wichtiger für die Zukunft war.
Das bestätigte sich wenige Stunden später auf dem einstigen Appellplatz von Buchenwald. Zu den zahlreichen Rednern dieser Gedenkstunde gehörte der 92 Jahre alte Naftali Fürst, der Buchenwald fast nicht überlebt hätte. Er richtete sich nun an die Nachgeborenen, die Zeugen der Zeugen, denen viel Verantwortung bevorstehe.
Für Schlagzeilen sorgte im Vorfeld der Gedenkveranstaltungen die Absage einer geplanten Rede des deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm, der sich in seinen Schriften unter anderem für einen jüdisch-palästinensischen binationalen Staat einsetzt. Ebenso unverständlich ist der Entschluss der Leitung der Buchenwald Stiftung, belarussischen Diplomaten die Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag der Befreiung dieser Konzentrationslager zu untersagen. Wir wissen, wie schnell Brücken zerstört werden, und wie schwierig es ist, sie wieder zu errichten. Die Opfer Buchenwalds zu ehren hat nichts, aber auch gar nichts, mit einer aktuellen politischen Situation und dem Krieg in der Ukraine zu tun.
Auch nicht damit, dass selbst in der Ukraine Täter lebten und leben, die für die tragische Geschichte verantwortlich waren und dort heute sogar gefeiert und ausgezeichnet werden. Die Opfer von damals sind weder verantwortlich noch schuldig. Sie nicht zu vergessen ist eine Mahnung an die Lebenden. Gerade die Menschen auch in und aus Belarus waren Opfer des grausamen deutschen Angriffskrieges.
Blumen des Gedenkens
Eine Abordnung des Landesvorstands der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft in Thüringen e.V. nahm an dieser Manifestation teil und begab sich anschließend zum Gedenkstein, der seit 1954 an die rund 3.500 sowjetischen Kriegsgefangenen erinnert, die innerhalb des Häftlingsbereiches in einem Sonderlager inhaftiert waren.
Gedenken auch im ehemaligen Pferdestall / Genickschussanlage, der Schauplatz des größten Massenmordes in Buchenwald war. In ihm installierte die SS eine Anlage, in der sie zwischen 1941 und 1944 8.483 sowjetische Kriegsgefangene durch Genickschuss ermordete. Der Gedenkstein ehrt die sowjetischen Kriegsgefangenen, die aus ideologischen und rassischen Gründen in der mit den Worten: „Sie kämpften und starben als Helden ihres sozialistischen Vaterlandes“, so das heroische Zitat. Damit stand der Text im Gegensatz zur damaligen Politik der Sowjetunion. Erst Ende der 1950er-Jahre – nach dem Tod Stalins – setzte eine vorsichtige Rehabilitation der als „Verräter“ gebrandmarkten sowjetischen Kriegsgefangenen ein.
Der 8. Mai 2025 ist in Thüringen eine Gedenktag.
Die zentrale Kranzniederlegung für Thüringen wird am 8. Mai 2025 um 10.00 Uhr auf dem Erfurter Hauptfriedhof stattfinden. Die Einladung entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Link >>>
Allerdings werden in diesem Jahr wiederum keine Vertreter der Nationen ihre Toten ehren können, die mit über 27 Millionen Toten , die meisten menschlichen Opfer während des verbrecherischen Eroberungs-und Vernichtungskriegs Nazideutschlands zu beklagen und riesige materielle Verluste zu verzeichnen hatte.
Aus einer Handreichung des Auswärtigen Amts, die an die Öffentlichkeit durchgesickert ist, geht hervor, dass russische und weißrussische Vertreter rund um den 80. Jahrestag der Befreiung von Nazi-Deutschland nicht willkommen und Vertretern Russlands und Weißrusslands das Gedenken an die eigenen Gefallenen zu untersagen sind. Gerade in Weißrussland, einem Land, in dem jeder dritte Mensch im Krieg starb und in dem es keine einzige Familie gibt, die nicht von dem Grauen des Krieges betroffen war.
Russlands Außenministerium reagiert darauf mit äußerst zornigen Worten. Allerdings können die Deutschen darauf hoffen, so ist aus diplomatischen Kreisen zu hören, dass in Moskau zwischen aggressiver deutscher Politik und den Deutschen als Gesellschaft unterschieden wird.
Aber auch dann ist der Weg zurück zu normalen Beziehungen weit und steinig und dass, Brückenbauen in die Zukunft schwer zu schaffen und viele Jahre in Anspruch nehmen wird.
Günter R. Guttsche - Eigener Bericht
Fotos: Privat, Gedenkstätte Buchenwald
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