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Antifaschismus bleibt unverzichtbar!

75 Jahre VVN - BdA in Thüringen

O Buchenwald, wir jammern nicht und klagen,
Und was auch unsere Zukunft sei –
Wir wollen trotzdem “ja” zum Leben sagen,
Denn einmal kommt der Tag –
Dann sind wir frei!
(Aus dem Lied der Buchenwalder)
Buchenwaldlied VVN-BdA 1 VVN-BdA 4
Seit ihren Anfängen thematisiert die VVN bzw. VVN-BdA nicht nur die Verfolgung durch den Nationalsozialismus und den Widerstand dagegen, sondern hinterfragt, kritisiert und bekämpft auch als undemokratisch und friedensfeindlich betrachtete politische Nachkriegserscheinungen wie etwa die Präsenz von ehemaligen Nationalsozialisten in Behörden, Justiz und bis in die Regierungsebene reichenden politischen Gremien der Bundesrepublik, oder Entwicklungen wie die Remilitarisierung in den 1950er Jahren und die Notstandsgesetzgebung Ende der 1960er Jahre. Darüber hinaus ist ihre Arbeit durchgehend geprägt von der Aufklärung über organisatorische Strukturen und Aktivitäten von Neonazis bzw. der Neuen Rechten sowie der Mobilisierung des Engagements gegen solche Entwicklungen.
Seit 2002 gibt es eine gesamtdeutsche Vereinigung, zu deren Mitgliedsverbänden auch die Lagergemeinschaften ehemaliger Häftlinge aus den Konzentrationslagern gehören.

„Antifaschismus bleibt unverzichtbar!“

Unter diesem Motto, erinnerten Elke Pudzhun, Ehrenvorsitzende und die Vorsitzende des Landesvorstands der thüringer VVN-BdA, Kathi Engel, auf der Festveranstaltung in der Gedenkstätte Buchenwald  an 75 Jahre antifaschistisches Engagement, Einsatz für den Frieden, Erinnerung an Nazi-Terror und Widerstand und eine klare Haltung gegen Neofaschist*innen. Mit Beispielen  charakterisierten sie die schwierige Zeit der Gründung der VVN in den Ost und Westzonen. Der Antikommunismus prägte die Auseinandersetzung mit der VVN im Westen.
Die VVN, seit der Öffnung für die nachfolgenden Generationen von Antifaschist*innen im Jahr 1971 als VVN-BdA – hat in ihrer bewegten Geschichte schon einige Hindernisse überwinden müssen - Verbote und Verbotsversuche in der BRD, formelle Auflösung in der DDR, Angriffe von Rechts, fortgesetzte Diffamierung durch den Inlandsgeheimdienst und die Drohung mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit. 
„Aber  immer erfolgreich! Heute haben wir mehr Mitglieder denn je und gehen aus dem Kampf um die Gemeinnützigkeit gestärkt hervor“, hob Kathi Engel in ihrer Festrede den Anteil der Mitglieder des thüringer Verbandes hervor.
In den Auseinandersetzungen mit rechtsextremen und neofaschistischen Positionen müssen die  progressiven Kräfte die Frage der sozialen Umverteilung aufwerfen und vermittelbar machen (etwa durch Forderungen nach Übergewinnsteuer, Sozialtickets für ÖPNV und Fernverkehr sowie einen Gaspreisdeckel). 

Aufgabe der demokratische Zivilgesellschaft  muss es sein,

die Verbindung zu Friedens- und Abrüstungspolitik herzustellen: Kein Geld für Aufrüstung, stattdessen soziale Abfederung der Preisexplosion und Investition in lebenswichtige zivile Infrastruktur wie das Gesundheitssystem. 
Auf die weiteren Aufgaben der VVN-BdA in Thüringen eigehend betonte sie: „Wir sollten ganz im Gegenteil fordern: »Klima- und Umweltrettung jetzt!« Wir sollten uns eingestehen, dass die antifaschistischen Kräfte in diesem Lande, gespalten sind  in der Bewertung der Sanktionen gegen Russland. Angesichts dessen sollten wir uns auf das Gemeinsame konzentrieren. Das können die Forderungen nach sozialer Umverteilung der Krisenlasten, nach Abrüstung, nach Umwelt- und Klimarettung sein. 
Wirksamer Klimaschutz bedeutet Schluss mit Aufrüstung und Krieg, erfordert massiven Ausbau der erneuerbaren Energien statt neuer Investitionen in fossile Energieträger (einschließlich der LNG-Terminals und des Frackings) sowie Atomkraft, erinnerte Engel im Hinblick auf die Proteste der Zivilbevölkerung im „heissen Herbst 2022“ und darüber hinaus.
Nachdem die letzten Zeitzeugen versterben, ist es notwendig die Zusammenarbeit mit Organisationen und Vereinen zu finden , die das Erbe und die Gedächtniskultur fortsetzen.
Auch die Forderung nach weiterhin großzügiger Aufnahme der ukrainischen und aller anderen Geflüchteten, nach dem Recht auf Asyl für alle Kriegsdienstverweigerer*innen sowie nach humanitärer Hilfe für die unter dem Krieg leidende Bevölkerung sollte konsensfähig sein.
Verdiente Mitglieder wurden mit einer Ehrenurkunde geehrt!
Mit dem Buchenwaldlied ging die Festveranstaltung zu Ende.
An der Veranstaltung nahmen Mitglieder der DRFG in Thüringen e.V teil.

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