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Der 22. Juni 1941

Nichts und Niemand ist vergessen!

Logo Überfall LUPE

Am 22. Juni 1941, um 4.00 Uhr überfiel das faschistische Deutschland die Sowjetunion.

Daraus wurde ein verbrecherischer Vernichtungskrieg, dem 27 Millionen sowjetischer Menschen vieler Nationalitäten zum Opfer fielen.

Überfall 0 Überfall 2 Überfall  1 Überfall 3 LUPE
Günter Guttsche, erinnerte daran, daß der Krieg gegen die Sowjetunion – von Hitler zu einem “Weltanschauungskrieg” stilisiert wurde. Diese Strategie gehörte zum ideologischen Kernprogramm der Nationalsozialisten, die Kommunisten und das Judentum zu ihren Hauptgegnern erklärt hatten. Im Sinne der nationalsozialistischen Propaganda sollte auf dem Territorium der Sowjetunion “Lebensraum” für die “arische” Bevölkerung gewonnen werden. Die eroberten Gebiete sollten wirtschaftlich ausgebeutet, ihre Bewohner, Männer , Frauen und Kinder  versklavt, vertrieben oder ermordet werden. Dementsprechend führte die Wehrmacht in der Sowjetunion einen erbarmungslosen Vernichtungskrieg, der insbesondere durch ein brutales Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung gekennzeichnet war.
Aus gegebenem Anlass des 83. Jahrestages des Überfalls Deutschlands auf die Sowjetunion führte die Regionalgruppe Erfurt der DRFG in Thüringen e.V. am Samstag, 22.Juni 2024, um 13.00 Uhr in Anwesenheit des Landesvorsitzenden der DRFG in Thüringen e.V., Dr. Martin Kummer, ein Gedenken am sowjetischen Ehrenmal auf dem Erfurter Hauptfriedhof durch. Neben Blumen , die wir niederlegten, entzündeten wir Kerzen zum Gedenken an die Toten des 2.Weltkrieges.  Ausserdem nahmen Mitglieder der Gruppe der  Deutschen aus Russland und des Vereins Gagarin an diesem Gedenken teil. Unser Vereinsmitglied Gunther Grimmer sorgte für die würdige musikalische Umrahmung. Dafür unser herzlichster Dank. 
Überfall Suhl Feies Wort 24.06.24 LUPE
Auch in Suhl erinnert eine Gedenktafel am Waffenmuseum an die 8500 Zwangsarbeiter, die während des Zweiten Weltkriegs nach Suhl verschleppt wurden. Die Regionalgruppe Südthüringen gedachte dieser tragischen Ereignisse und legten Blumen zum Gedenken nieder. In einem Moment der Stille verharrten sie vor der Gedenktafel und gedachten der Opfer.
Heute, so Dieter Neues, sei es wichtig, dass wir uns an unsere Geschichte erinnern, um aus ihr zu lernen und gemeinsam eine friedliche Zukunft zu gestalten. Der 22. Juni ist ein Datum, das nicht in Vergessenheit geraten darf. Indem wir uns erinnern, tragen wir dazu bei, dass solche Tragödien nie wieder geschehen.Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen setzen für Frieden und Verständigung. Ihre Anwesenheit und Ihr Engagement sind von großer Bedeutung“. 
Andreas Schubert, Mitglied des Thüringer Landtages, mahnte bei einem Gedenken in Gera : „Wir bekennen uns zur historischen und beispiellosen Verantwortung Deutschlands und setzen uns dafür ein, Aufrüstung und militärischer Intervention als politisches Konzept zu begegnen und weltweite Abrüstung und friedliche Konfliktbewältigung voranzutreiben.“
Lediglich die Zeitung "Freies Wort" in Suhl veröffentlichte dazu einen Beitrag.
In anderen thüringer Medienausgaben war vom diesjährigen Gedenken zum 83. Jahrestag des verbrecherischen Überfalls Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion keine Rede.

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